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Xylit

Was ist Xylit?

Xylit oder Pentanpentol ist auch bekannt als Birkenzucker. Ursprünglich wurde Xylit aus der Rinde von Birken gewonnen. Heute gibt es weitere Quellen, wie Getreidekleie, Stroh, die Reste von Maiskolben oder Rückstände aus der Zuckerherstellung. In der Natur kommt Xylit ausserdem in Früchten, Beeren und Gemüsepflanzen vor.  

Xylit ähnelt in seiner Konsistenz Haushaltszucker. Es hat auch denselben süssen Geschmack. Es ist allerdings kein Kohlenhydrat, sondern Zuckeralkohol, ein Zwischenprodukt des Kohlenhydratstoffwechsel im Körper. Das heisst, dass Xylit im menschlichen Körper vorkommt, vor allem in der Leber, dem Hauptorgan im Vorgang des Zuckerstoffwechsels. 

Xylit wird schon länger für zuckerfreie Lebensmittel, wie zuckerfreie Kaugummis und Bonbons, genutzt.  Mittlerweile wird es in vielen Haushalten als Zuckerersatz verwendet.  

Zucker, Sugar, Birkenzucker, Xylit

Produktion von Xylit

Häufig wird Xylit für einen natürlichen Zuckerersatz gehalten. Sieht man sich die Produktion an, merkt man schnell, dass dem nicht so ist. Die Herstellung ist ziemlich aufwendig. Zunächst wird aus dem Rohstoff Xylose, auch Holzzucker genannt, extrahiert. Zur Extraktion von Holzzucker werden hohe Temperaturen, Natronlauge und Säure benötigt. Anschliessend wird die Xylose durch Druck in Xylit umgewandelt.  

Verwendung von Xylit 

Da Xylit in der Konsistenz haushaltsüblichem Zucker ähnelt, kann es auch wie solcher verwendet werden. Speisen und Getränke lassen sich mit Xylit süssen. Auch zur Herstellung von Marmelade und zum Backen von Kuchen ist der Zuckerersatz geeignet.  

Für Hefeteig eignet sich Xylit nicht, da der Teig dann nicht so gut aufgeht. Auch kann die Verwendung in kalten Getränken zu Klumpenbildung führen. Hier hilft es, den Birkenzucker vorher in etwas Wasser aufzulösen.  

Xylit oder herkömmlicher Zucker? 

Ob Xylit besser ist als herkömmlicher Zucker, lässt sich nicht pauschal sagen. Xylit ist gesundheitlich nicht bedenklich. Es gibt auch, anders als bei Stevia, keine Tageshöchstdosis. Nachteile von Xylit sind, dass es zu Blähungen führen kann, teuer ist, nicht von Zucker entwöhnt und unnatürlich ist.  

Xylit kann allerdings vor Karies schützen. Es verringert Bakterien, die zu Karies führen, sorgt für weniger Zahnbelag und reduziert die säurebedingte Entkalkung der Zähne. Hier sind xylithaltige Kaugummis, Mundwasser und Zahnpasten besonders zu empfehlen. 

Xylit ist auch für Diabetiker geeignet, da es den Blutzuckerspiegel kaum beeinflusst und die Verdauung insulinunabhängig abläuft.  

Xylit hat weniger Kalorien als herkömmlicher Zucker. Pro 100 Gramm hat herkömmlicher Zucker 400 Kalorien, Xylit nur 240. Da Xylit aber nicht von Zucker entwöhnt, wird das Verlangen nach Süssem durch Xylit nicht vermindert.