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Kurkuma-Pflanze essen: Wofür ist das gut und was sollte man beachten?

Kurkuma ist vor allem für seine stark gelbe Farbe bekannt. Doch dass es genau der Inhaltsstoff ist, der diese Farbe zu verantworten hat, welcher sich auch positiv auf die Gesundheit auswirken kann, ist vielen nicht bewusst. Dieser Artikel zeigt, weshalb man die Kurkuma-Pflanze essen sollte, was man dabei beachten muss und wie der Anbau in der eigenen Wohnung klappt.

So kann man die Kurkuma-Pflanze anbauen und ernten

Viele wissen es nicht, doch Kurkuma lässt sich ganz einfach selbst anbauen. Eine Kurkuma-Pflanze in der Wohnung hat jedoch meist einen dekorativen Zweck: Die rosa- bis lilafarbenen Blüten wissen mit ihrer Ästhetik zu überzeugen. Allerdings ist es genau diese Pflanze, die auch die gesunden, gelben Wurzeln ausbildet.

Wann kann man Kurkuma pflanzen? Tatsächlich das ganze Jahr über – immerhin handelt es sich hierzulande um eine Zimmerpflanze. Ursprünglich stammt sie aus Indien und China, wo ganz andere klimatische Verhältnisse herrschen.

Die Kurkuma-Pflanze kennt auch folgende Namen:

  • Gelbwurz

  • Gelber Ingwer

  • Safranwurzel

Damit die Kurkuma-Pflanze in der Wohnung gut gedeiht, benötigt sie optimale Verhältnisse. Am liebsten hat sie einen warmen, halbschattigen Standort mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. Regelmäßiges Besprühen kann dabei hilfreich sein. Doch auch das Wachstum im Gewächshaus oder im Wintergarten ist möglich.

Am besten sind für die Kurkuma-Pflanze Temperaturen zwischen 18 und 22 °C. Auch an die Erde stellt die Kurkuma-Pflanze gewisse Ansprüche: Der Boden sollte möglich humus- und nährstoffreich sein. Optimale Bedingungen erreicht man, indem man zwei Drittel Blumenerde mit einem Drittel grobem Sand vermischt. Wer mit humusreicher Erde startet, kann auf die jährlich Gabe von Dünger verzichten.

Und wann kann man Kurkuma ernten? Sobald die Pflanze einen Meter hoch ist und die oberirdischen Pflanzenteile verwelkt sind, kann man die Rhizome – also die Wurzeln – ausgraben. Das ist meist im Winter der Fall. Danach werden die Wurzeln am besten unter fließendem Wasser abgewaschen, um die restliche Erde zu entfernen.

Gelagert werden sie kühl, dunkel und trocken. Die ideale Temperatur liegt bei 4 bis 8 °C. In trockene Tücher umwickelt kann Kurkuma auch im Kühlschrank aufbewahrt werden. Manche frieren die Knollen auch ein. Und auch das Trocknen von Kurkuma ist gängige Praxis, da sich daraus ganz einfach Kurkuma-Pulver zum Kochen oder Einnehmen herstellen lässt.

Kurkuma geschnitten und andere Pflanzen liegen auf einem Brett neben einem Kochlöffel

Wieso sollte man die Kurkuma-Pflanze essen?

Die Teile der Kurkuma-Pflanze, die man essen kann, sind die Wurzeln. Die oberirdischen Pflanzenteile sind nicht zum Verzehr geeignet. Zwar spricht nichts dagegen, die Blätter oder Blüten der Kurkuma-Pflanze zu essen. Jedoch haben sie keinen nennenswerten Nährwert und gelten auch nicht als schmackhaft.

Den Wurzeln hingegen werden eine Reihe positiver Eigenschaften nachgesagt:

  • Entzündungshemmend

  • Antibakteriell

  • Antioxidativ

  • Verdauungsfördernd

  • Entgiftend

Auch eine Wirkung gegen Krebs wird der Knolle nachgesagt. Der Hauptinhaltsstoff Curcumin soll sich wachstumshemmend auf Krebszellen auswirken und damit einen schnelleren Zelltod herbeiführen. Zwar gibt es bereits zahlreiche Studien zu diesem Thema. Jedoch wird nach wie vor untersucht, inwieweit es gegen Krebs helfen kann, die Kurkuma-Pflanze zu essen. Betroffene sollten Kurkuma daher niemals auf eigene Faust als alternative Therapie einnehmen! Hier ist stets der Rat eines Mediziners zu befolgen. 

Dank der entzündungshemmenden Wirkung, die der Kurkuma-Pflanze nachgesagt wird, soll sie zahlreiche entzündliche Prozesse lindern können. Dazu zählen sowohl Erkältungen als auch Entzündungen der Haut sowie im Magen-Darm-Trakt. Des Weiteren wird der Knolle eine stärkende Wirkung auf die Regeneration der Muskeln zugeschrieben.

Die antibakteriellen Effekte kommen dem Menschen bei Verbrennungen und Wunden zugute. Auch bei Insektenstichen kommt die Kurkuma-Pflanze gern zum Einsatz. 

Interessant ist auch die antioxidative Wirkung. Das bedeutet, dass Kurkuma freie Radikale im Körper bekämpfen können soll. Freie Radikale sind die Schadstoffe, die die Körperzellen angreifen und ihre Alterung beschleunigen. Außerdem kann Kurkuma dadurch Blutgerinnsel verhindern und die Funktion des Herz-Kreislaufs unterstützen. Eine regelmäßige Einnahme soll sogar das Risiko auf Schlaganfälle und Herzinfarkte reduzieren.

Da Kurkuma die Produktion von Gallensäure und Magensaft anregt, soll die Wurzel auch diverse Verdauungsbeschwerden reduzieren können. Dazu zählen beispielsweise Blähungen oder ein Völlegefühl nach dem Essen. Gleichzeitig werden Leberenzyme gebildet, die die Giftstoffe im Körper bekämpfen. 

Ein Frauenkörper in schwarzer Unterhose misst mit einem gelben Massband den Umfang des Gesäßes

Kurkuma-Pflanze essen und abnehmen

Ein weiterer Grund, aus dem es sich lohnen kann, die Wurzel der Kurkuma-Pflanze zu essen: Sie soll beim Abnehmen helfen. Das liegt an den zahlreich enthaltenen Bitterstoffen. Diese sind es, die die Gallenproduktion ankurbeln und dem Körper nicht nur bei der Entgiftung, sondern auch bei der Fettverdauung helfen sollen.

Des Weiteren sind es die Bitterstoffe der Kurkuma-Pflanze, die ein schnelles und langanhaltendes Sättigungsgefühl herbeiführen. Damit soll Kurkuma Heißhungerattacken vorbeugen können.

Und auch wegen der entzündungshemmenden Wirkung soll das enthaltene Curcumin beim Abnehmen helfen können. Das liegt daran, dass häufig Stoffwechselstörungen dazu führen, dass Personen ihr Gewicht nicht in den Griff bekommen. Diese wiederum werden meist durch Entzündungen hervorgerufen.

Ein weiterer positiver Effekt: Kurkuma soll den Stoffwechsel regulieren. Dadurch steigt die Leistungsfähigkeit und der Muskelaufbau wird einfacher. Damit verbrennt der Körper mehr Kalorien und dem effektiven Abnehmen steht nichts mehr im Weg.

Selbstverständlich gibt es noch zahlreiche andere Gründe, aus denen es manchen nicht gelingt, Gewicht zu verlieren. Unter anderem können Krankheiten hinter dem Problem stecken. Deshalb sollte man diese Dinge unbedingt vorab geklärt haben.

Was gibt es zu beachten, wenn man die Kurkuma-Pflanze essen möchte?

Häufig hört man, dass man die Wurzel der Kurkuma-Pflanze nicht roh verzehren darf. Daher gehen viele davon aus, dass das Rhizom im unverarbeiteten Zustand giftig sei. Dem ist jedoch nicht so: Die Kurkuma-Wurzel kann – wie auch die Wurzel von Ingwer – roh gegessen werden, ohne dass sich ein nachteiliger Effekt einstellt.

Auch die Schale ist genießbar. Somit gibt es keinen Grund, die Kurkuma-Wurzel vor dem Essen zu schälen. Lediglich enthält sie viele Bitterstoffe, was Gerichten einen bitteren Geschmack verleihen kann. Wie man die Wurzeln der Kurkuma-Pflanze also essen möchte, bleibt jedem selbst überlassen.

Somit lässt sich die Kurkuma-Pflanze für den Verzehr einfach gerieben oder klein geschnitten in Gerichte untermischen. Wo ist Kurkuma in der Regel enthalten? Die Zutat findet in vielen Speisen Anwendung. Wer sein Essen mit Kurkuma verfeinern möchte, stößt hier vor allem auf Rezepte aus der asiatischen Küche. 

So gilt Kurkuma als beliebte Zutat für diverse Currys und auch Kurkuma-Reis erfreut sich großer Popularität. Gängig ist ebenfalls die Verwendung in Linsengerichten. Doch auch in Getränken findet die Wunderknolle Anwendung. So lässt sich Kurkuma beispielsweise zu einem gesunden und wohltuenden Tee aufgießen. Und auch „goldene Milch“ wird als gesundes Heißgetränk angepriesen. Dazu werden Wasser, Milch, Ingwer, Kurkuma und wärmende Gewürze wie Zimt kombiniert.

Dennoch gibt es ein paar Dinge, die man beachten sollte, wenn man die Wurzel der Kurkuma-Pflanze essen möchte. Denn falsch verzehrt kann die Kurkuma-Pflanze zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Dazu zählen unter anderem:

  • Trockenheit im Mund

  • Magenschmerzen

  • Übelkeit

  • Blähungen

Wer somit einen empfindlichen Magen hat oder noch nicht weiß, wie der eigene Körper auf die Wirkstoffe der Kurkuma-Wurzel reagiert, sollte sie nur sparsam verwenden und sich langsam herantasten. Um Nebenwirkungen wegen einer Überdosierung an Kurkuma entgegenzuwirken, hilft es häufig auch, vor der Einnahme etwas zu essen.

Bei bestimmten Erkrankungen und Beschwerden wird auf die Einnahme von Kurkuma abgeraten. Dazu zählen beispielsweise Gallensteine und Lebererkrankungen. Wer sich also nicht sicher ist, ob Kurkuma im individuellen Fall sicher in der Einnahme ist, sollte dies zunächst mit einem Mediziner abklären.

Für die Verarbeitung frischer Kurkuma-Knollen gibt es einen wichtigen Tipp: Unbedingt Handschuhe tragen! Das enthaltene Curcumin ist nicht nur sehr gesund, sondern gilt auch als starker Farbstoff. Wer also nach der Verarbeitung von Kurkuma keine gelben Hände haben möchte, sollte sie entsprechend schützen. Schädlich ist der Farbstoff für die Haut allerdings nicht.

Wer Kurkuma nicht frisch, sondern in Form von Pulver einnehmen möchte, kann sich einfach täglich eine Mischung aus einem halben bis einem ganzen Teelöffel Kurkumapulver, etwas Öl und Pfeffer zubereiten. Die Mischung kommt in ein großes Glas Wasser, welches zügig ausgetrunken wird.

Bei einem gesunden Menschen wird die durchschnittliche Tagesdosis auf 8 g festgesetzt. Dies kann jedoch nach individuellen Faktoren variieren.

Kurkuma Pulver in einem kleinen Gefäß steht neben einem gelben Getränk

Wann und wie sollte man Kurkuma einnehmen?

Wer die gesundheitlichen Vorteile von Kurkuma nutzen möchte, muss nicht unbedingt die frische Wurzel der Kurkuma-Pflanze essen. In den meisten Supermärkten gibt es auch Kurkuma-Pulver als Gewürz zu kaufen. Des Weiteren kann man auch ganz einfach Nahrungsergänzungsmittel mit Curcumin kaufen.

Diese sind häufig noch mit weiteren Wirkstoffen kombiniert, um die positiven Eigenschaften von Kurkuma hervorzuheben und die Aufnahme zu erleichtern. Beim Kauf solcher Präparate sollte man immer auf die Qualität achten. Hersteller wie Kingnature bieten hochwertige und vor allem natürliche Supplemente an. Diese haben eine hohe Bioverfügbarkeit, was bedeutet, dass der Körper sie schnell und einfach aufnehmen kann.

Bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sollte man sich stets dessen bewusst sein, dass sie eine gesunde Ernährung nicht ersetzen. Außerdem ist Kurkuma hier wesentlich höher dosiert, sodass man sich bei der Einnahme an die Angaben des Herstellers halten sollte. 

Empfehlenswert ist die Einnahme von Kurkuma-Präparaten zu einer Mahlzeit. Das liegt nicht nur daran, dass man damit mögliche Nebenwirkungen vermeiden kann. Curcumin ist fettlöslich und sollte somit immer zusammen mit hochwertigem Pflanzenöl eingenommen werden.

Wer sich bei der Einnahme unsicher ist, sollte einen Arzt um Rat fragen. Hier können mögliche Zweifel aus der Welt geschafft und Fragen kompetent beantwortet werden.

Fazit 

Kurkuma werden zahlreiche positive Eigenschaften nachgesagt. Man kann die Wurzel der Kurkuma-Pflanze einfach essen, zu Heißgetränken verarbeiten oder als Gewürz in diverse Speisen geben. Zudem gibt es Nahrungsergänzungsmittel, die hoch dosiertes Curcumin enthalten. Kurkuma gilt als gesundheitsfördernd und vielseitig einsetzbar. Dennoch sollte man die Einnahme vor allem bei Vorerkrankungen und Beschwerden vorab mit einem Arzt abklären.