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Boswellia: Wirkung, Anwendung & mögliche Nebenwirkungen

In der Natur sind viele Heilpflanzen zu finden, die Mensch und Tier bei diversen Beschwerden helfen können. Eine davon nennt sich Boswellia – besser bekannt als: Weihrauch. Was es damit auf sich hat und welche Wirkung Boswellia zeigt, erklärt dieser Artikel.

Was ist Boswellia und welche Boswellia-Arten gibt es?

Boswellia mag für einige zunächst sehr fremd klingen. Unter ihrem anderen Namen – Weihrauch – dürften sich die meisten bereits mehr vorstellen können. Während die meisten ihn aus dem kirchlichen Bereich kennen, spielt er auch in der Medizin eine wichtige Rolle. Er gilt als Heilpflanze und wird bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt.

Dabei gibt es keineswegs nur eine Art von Weihrauch. Man unterscheidet vor allem drei Arten von Boswellia für die Anwendung im gesundheitlichen Bereich:

·       Boswellia serrata

·       Boswellia carterii und Boswellia papyrifera

·       Boswellia sacra

·       Boswellia dalzielii

Die Bezeichnungen geben an, aus welcher Region der jeweilige Weihrauch kommt. Boswellia serrata stammt aus Indien, während am Horn von Afrika Boswellia carterii bzw. Boswellia papyrifera wächst. Boswellia sacra stammt aus Arabien und Boswellia dalzielii aus Nigeria.

Bei Weihrauch handelt es sich um luftgetrocknetes Harz. Dieses wird von den Weihrauchbäumen geerntet. Dabei handelt es sich um Bäume, die 1,5 bis 8 Meter hoch werden und sich vor allem in trockenen Gegenden befinden. Nach der nicht ganz unkomplizierten Ernte wird Boswellia-Harz gereinigt und für die Weiterverarbeitung vorbereitet.

Boswellia ist nicht nur wegen der Wirkung für körperliche Beschwerden beliebt, sondern wird noch anderweitig verwendet. Dazu zählt vor allem das Räuchern des Harzes oder die Herstellung von Düften. Insgesamt gibt es 25 verschiedene Arten, doch nicht alle sind für die Medizin relevant.

Die Wirkstoffe von Boswellia

Das, was Boswellia serrata so beliebt in der Medizin bzw. Naturheilkunde macht, sind die enthaltenen Boswelliasäuren AKBA und KBA. Doch was bewirkt Boswelliasäure im Körper?

AKBA und KBA haben die Fähigkeit, ein entzündungsförderndes Enzym – 5-Lipoxygenase genannt – im Körper umzuprogrammieren. Daraufhin wirkt es plötzlich genau anders – und zwar entzündungshemmend. Damit gilt Weihrauch als vielfältiges Mittel gegen diverse Beschwerden.

Sehr lange wurde nur den Boswelliasäuren die Wirkung von Weihrauch zugeschrieben. Inzwischen weiß man allerdings, dass auch Incensol und Incensolacetat eine entzündungshemmende Wirkung aufweisen.

Tatsächlich weist Weihrauch eine Reihe Inhaltsstoffe auf, die in ihrer Gesamtheit positive Effekte hervorrufen. Damit Boswellia ihre Wirkung auf den Körper auswirken kann, wird ein Extrakt gewonnen, das in Nahrungsergänzungsmitteln oder Produkten zur äußerlichen Anwendung eingesetzt wird.

Boswellia und seine vielfältige Wirkung

Vor allem in der ayurvedischen Medizin ist Boswellia serrata gut bekannt und wird bei diversen Leiden eingesetzt. Boswellia gibt es in Form von Kapseln, Salben und Cremes – doch worin besteht eigentlich die Wirkung von Weihrauch? Es gibt einige Anwendungsbereiche, in denen das Extrakt des Harzes zum Einsatz kommt:

·       Hautbeschwerden

·       Gelenksbeschwerden

·       Darmbeschwerden

·       Krebserkrankungen

·       Boswellia für Haustiere

Die Wirkung von Boswellia serrata auf die Haut

Boswellia gilt als effektiver Entzündungshemmer. Und wodurch entstehen Hautunreinheiten? Ganz klar: durch Entzündungen! Anti-Pickel-Cremes mit Boswellia Extrakt können eine beruhigende Wirkung auf die Haut ausüben. So werden Unreinheiten sowie Ausschläge und Juckreiz natürlich gelindert. Auch bei Schuppenflechte kann sich Weihrauch als hilfreich erweisen.

Boswellia serrata als Wunderwaffe bei Gelenkerkrankungen

Beschwerden an Gelenken und Knorpeln können Betroffene erheblich einschränken. Die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen sind oftmals so groß, dass man dem Alltag gar nicht mehr richtig nachkommen kann. Doch kann Boswellia serrata dabei helfen?

Tatsächlich gilt Weihrauch als beliebtes Mittel bei Gelenkerkrankungen. Es soll die Bewegungsfähigkeit fördern und die Schmerzen lindern können. Das liegt an der entzündungshemmenden Wirkung von Boswellia serrata. Sogar Arthrosepatienten bekommen häufig entweder Boswellia serrata-Salben für die topische Anwendung oder -Präparate zum Einnehmen.

Gerne kommt Boswellia serrata auch vorsorglich zum Einsatz, um die normale Funktion von Knorpeln und Knochen zu unterstützen. Des Weiteren kann das Extrakt auch die Bildung von Bindegewebe, das für Bewegungen absolut notwendig ist, fördern.

Besonders beliebt ist die Kombination von in Kurkuma enthaltenem Cucurmin plus Boswellia für eine noch umfangreichere Wirkung. Kurkuma unterstützt zusätzlich das Immunsystem, weshalb die Kombination vor allem bei rheumatischen Beschwerden wie rheumatischer Arthritis Verwendung findet.

Gesunder Darm dank Boswellia

Die Wirkung von Boswellia serrata bzw. Weihrauch zeigt sich auch hinsichtlich des Darms. Daher verwundert es nicht, dass Präparate bei chronischen entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn eingesetzt werden. Einige Patienten, die ein Leben lang auf die Einnahme nebenwirkungsreicher Medikamente angewiesen sind, konnten diese mit Weihrauch langsam ausschleichen und ersetzen. Dennoch sollte man niemals gegen ärztlichen Rat handeln und sich zunächst eingehend darüber informieren, ob Boswellia serrata im individuellen Fall ebenfalls geeignet ist.

Hat Boswellia eine Wirkung bei Krebs?

Das Harz des Weihrauchbaumes wird auch in Bezug auf Krebs immer häufiger erwähnt. Ob Boswellia wirklich gegen Krebs ankommt, wird erst erforscht. Es gibt bisher nur wenige klinische Studien bei Patienten mit Hirntumoren und anderen Krebserkrankungen, sodass man sich bei entsprechenden Krankheitsbildern nicht auf Weihrauch-Präparate verlassen sollte.

Boswellia für Hund und Pferd

Als Naturprodukt lässt sich Boswellia serrata auch bei Haustieren verwenden. Vor allem Hunde, Katzen und auch Pferde können unter Gelenksbeschwerden leiden. Dann eignen sich spezielle Kapseln mit Boswellia serrata-Extrakt. Die Wirkung sieht bei Hunden und Pferden ähnlich wie beim Menschen aus: Gelenkverschleiß soll vorgebeugt und Gelenkprobleme sollen gelindert werden. Die Dosierung von Boswellia serrata bei Hunden und Pferden sollte immer mit einem Tierarzt abgesprochen werden. Zudem ist die Verabreichung bei trächtigen Tieren nicht empfehlenswert.

Boswellia einnehmen – das sollte man bei der Anwendung beachten

Wie kann man Boswellia einnehmen und von den Vorteilen profitieren? Empfehlenswert ist die Einnahme von Bowellia-Weihrauch-Kapseln. Damit sich eine positive Wirkung einstellt, sollte man auf die Qualität des jeweiligen Produkts achten. Bei Boswellia serrata kann es hohe Qualitätsunterschiede geben.

Nahrungsergänzungsmittel mit Boswellia können außerdem noch mit weiteren Inhaltsstoffen versetzt sein. Kingnature beispielsweise setzt auf Kombination mit folgenden Nährstoffen:

·       Vitamin C

·       Mangan

·       OPC

Beim Kauf von Nahrungsergänzungsmitteln sollte man immer darauf achten, dass sie aus natürlichen Zutaten bestehen. Kingnature setzt auf hochwertige Inhaltsstoffe, die vom Körper gut aufgenommen und verarbeitet werden können.

Und wie sieht die Dosierung von Boswellia serrata aus? Diese sollte immer individuell an den Betroffenen angepasst werden. Je nach Präparat gibt der Hersteller meist an, welche Dosierung wann zu empfehlen ist.

Damit Weihrauch seine Wirkung im Körper voll entfalten kann, sollten die Kapseln kurz nach dem Essen oder währenddessen eingenommen werden. Das liegt daran, dass Boswelliasäuren fettlöslich sind. Durch die richtige Einnahme lässt sich die Bioverfügbarkeit erhöhen. Zudem kann man möglichen Nebenwirkungen wie Magenbeschwerden vorbeugen.

Gibt es bei Boswellia Wechselwirkungen?

Als Wechselwirkungen werden unerwünschte Effekte bezeichnet, die durch die gleichzeitige Einnahme verschiedener Präparate auftreten können. Bei Boswellia serrata sind kaum Wechselwirkungen mit anderen Präparaten bekannt. Nur bei Medikamenten, die mittels P-Glycoprotein transportiert werden, kann es zu Beschwerden kommen. Und auch bei Blutgerinnungshemmern empfiehlt sich die Einnahme nicht.

Wer somit auf die regelmäßige Einnahme von entsprechenden Arzneimitteln angewiesen ist, sollte zunächst mit seinem behandelnden Arzt absprechen, ob es bei der zusätzlichen Einnahme von Boswellia serrata-Produkten zu Problemen kommen kann.

Boswellia-Kapseln – sind Nebenwirkungen bekannt?

Zu den möglichen Nebenwirkungen von Boswellia serrata-Kapseln zählen Übelkeit und Sodbrennen. Zudem kann es zu allergischen Reaktionen kommen, wenn Betroffene allergisch auf Weihrauch sind. Jedoch treten Nebenwirkungen meist nur bei einer falschen Dosierung auf.

Fazit: Boswellia hat eine facettenreiche Wirkung

Von der Haut über den Darm bis hin zu den Gelenken – die Wirkung von Boswellia ist erstaunlich und vielfältig. Vor allem die Weihrauch-Art Boswellia serrata zeigt eine starke Wirkung. Wichtig bei der Einnahme ist, sich an die Anweisungen zu Einnahme und Dosierung zu halten. Außerdem sollten Verbraucher nur auf hochwertige Präparate setzen, damit sich keine unerwünschten Nebenwirkungen einstellen. Bei Weihrauch-Allergien ist Boswellia ungeeignet.