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Was sind Probiotika und wie unterstützen sie den Darm?

Wer Probleme mit dem Verdauungstrakt hat, wird oftmals zu Probiotika beraten. Sie gelten als Wundermittel, wenn es um eine gesunde Darmflora geht. Probiotika werden vor allem nach einem Magen-Darm-Infekt empfohlen, doch auch die tägliche Einnahme soll sich lohnen. Doch was sind Probiotika überhaupt und wie können sie den Darm unterstützen? Dieser Artikel geht auf die Wirkung und Funktionsweise von Probiotika ein und erklärt, in welchen Lebensmitteln sie zu finden sind.

Probiotika: Schutz des Darms und der allgemeinen Gesundheit

Der Darm ist ein wichtiges Organ. Eine artenreiche Darmflora ergibt ein starkes Immunsystem. Das liegt daran, dass die guten Darmbakterien die Darmschleimhaut gesund erhalten und vor Schädigungen schützen. Mehr als 70 Abwehrzellen des menschlichen Körpers befinden sich in der Darmschleimhaut. Also liegt es auf der Hand, warum die allgemeine Gesundheit darunter leidet, wenn es dem Darm schlechtgeht.

Probiotika wurden eine lange Zeit unterschätzt. Doch was sind Probiotika überhaupt? Es handelt sich um Zubereitungen, die lebensfähige Mikroorganismen wie Hefen und Milchsäurebakterien enthalten. Im Darm leben Tausende Stämme unterschiedlicher Bakterien. Sie ergeben zusammen eine natürliche Darmflora, die man auch als Mikrobiom bezeichnet.

Es ist für den gesamten Körper absolut wichtig, dass dieses Mikrobiom gesund ist. Die Darmbakterien helfen dabei, die Nahrung zu verwerten und verhindern, dass sich Krankheitserreger ausbreiten. Des Weiteren ist es die Darmflora, die für natürliche Darmbewegungen zuständig ist. Ein geregelter Stuhlgang und eine gesunde Verdauung sind somit nur möglich, wenn ausreichend gesunde Bakterien im Darm vorhanden sind. Probiotika sind in der Lage, sogenannte T-Zellen, die eine besondere Form der Abwehrzellen darstellen, zu aktivieren. Somit können Probiotika auch vor Erkältungen oder einer Grippe schützen. Ein gesunder Darm sorgt für einen gesunden Menschen!

Können Probiotika auch bei Allergien, Asthma und psychischen Leiden helfen?

Der Darm beeinflusst den gesamten Körper. Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch Asthma, Allergien, Ekzeme und andere Hautkrankheiten durch eine gesunde Darmflora verhindert werden können.

Eine Studie aus dem Jahr 2009 zeigt, dass die Verabreichung von Probiotika im Säuglingsalter dazu führte, dass diese Menschen weniger anfällig für die genannten Beschwerden waren. Für Säuglinge ist es daher absolut wichtig, bereits früh und vor allem regelmäßig mit Probiotika versorgt zu werden. Dies findet in der Regel über die Muttermilch statt. Wer sein Kind nicht stillen kann oder möchte, sollte für zusätzliche Probiotika in der Babynahrung sorgen.

Auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten können durch Probiotika gelindert werden. Zöliakie beispielsweise ist eine Unverträglichkeit gegenüber Gluten, die oft über das Leaky-Gut-Syndrom ausgelöst wird. Dabei handelt es sich um eine durchlässige Darmschleimhaut, die auch zu anderen Nahrungsmittelunverträglichkeiten führen kann. Die Beschwerden lassen sich häufig durch Probiotika lindern.

Auch die Psyche hängt mit dem Darm zusammen. Probiotika für den Darm sollen das generelle Wohlbefinden steigern und sogar Autismus-Symptome lindern können. Für eine gute psychische Gesundheit sind die guten Darmbakterien somit ebenfalls empfehlenswert.

Wodurch wird die Darmflora beeinflusst?

Wenn im Darm natürlicherweise gesunde Bakterien vorkommen – ist es dann überhaupt nötig, Probiotika zur Unterstützung in sich aufzunehmen? Tatsächlich wird die Darmflora von verschiedenen Dingen beeinflusst. So kann es nötig sein, den Darm zusätzlich mit Probiotika zu unterstützen.

Dabei muss man wissen, dass in jedem Menschen andere Bakterien leben. Die Darmflora setzt sich ganz individuell zusammen. Einflussgrößen sind dabei immunologische Prozesse sowie die Ernährung.

Vor allem durch Stress oder die Einnahme von Antibiotika wird der Bakterienhaushalt im Darm gestört. Die Darmbakterien kommen ins Ungleichgewicht und gesundheitliche Beschwerden stellen sich sein. Aufgrund der sogenannten „Darm-Hirn-Achse“ kann sogar die Hirnaktivität von der Darmflora beeinflusst werden.

Was enthält Probiotika?

Bei der Frage, was Probiotika bringen, muss gleichzeitig darauf geachtet werden, wie man Probiotika einnehmen kann. Es gibt einige Lebensmittel, die das natürliche Gleichgewicht im Darm wiederherstellen oder aufrechterhalten können. Dazu zählen unter anderem:

·       Joghurt

·       Kefir

·       Buttermilch

·       Molke

·       Kombucha

·       Käse

·       Fermentiertes

·       Apfelessig

Generell lässt sich sagen, dass Probiotika in den Speisen enthalten sind, die gegärt oder fermentiert werden. Sauermilchprodukte enthalten also viele Probiotika. Doch auch fermentierte Lebensmittel wie saure Gurken, Kimchi, Sauerkraut, Miso oder Tempeh fördern eine gesunde Darmflora. Daher ist es für Menschen mit einer veganen Lebensweise und alle anderen, die keine Milchprodukte konsumieren, wichtig, Fermentiertes zu sich zu nehmen.

Wie wirken Probiotika im Darm und was beeinflusst die Wirkung?

Was bringen Probiotika, wenn sie nicht dort ankommen, wo sie gebraucht werden? Diese Frage ist sehr relevant. Immerhin müssen Probiotika im Darm ihre Wirkung entfalten und dürfen auf dem Weg dorthin nicht verloren gehen. Kann so etwas überhaupt passieren?

Damit Probiotika im Darm ankommen und die Darmflora verbessern können, müssen sie sich gegen die Bakterien im Dickdarm durchsetzen und die Passage durch Dünndarm und Magen überstehen. Aus diesem Grund ist es nötig, Probiotika für den Darm in ausreichender Menge zu sich zu nehmen.

Experten raten dazu, Probiotika regelmäßig zu verzehren. Täglich sollte der Körper mit gesunden Bakterien versorgt werden, damit die Darmflora gesund bleiben kann. Doch Vorsicht: Mit den Probiotika sollte man es nicht übertreiben. Wer Probiotika zu hoch dosiert, kann Fehlbesiedlungen im Darm begünstigen. So können sich Magen-Darm-Beschwerden sogar noch verschlimmern.

Durch eine richtige Menge der Probiotika kann das Gleichgewicht der Darmflora unterstützt werden. Zudem helfen sie dem Darm dabei, Nährstoffe richtig aufzunehmen und Keime davon abzuhalten, in den Körper zu wandern.

Häufig werden Probiotika auch für Magen- und Darmerkrankungen verwendet. Die Beschwerden, die mit Morbus Crohn, Reizdarm und Colitis ulcerosa einhergehen, können durch eine regelmäßige Einnahme verringert werden. Ob sie sich jedoch gänzlich heilen lassen, ist fraglich. Daran wird aktuell noch geforscht.

Zudem empfehlen sich Probiotika nach Durchfall. Auf diese Weise kann sich der Darm beruhigen und die verlorenen Darmbakterien werden wieder aufgefüllt. Doch Vorsicht: Zu viele Probiotika können eine Verschlimmerung des Durchfalls hervorrufen!

So nimmt man Probiotika für den Darm richtig ein

Zu viel und zu wenig Probiotika sind nicht gut. Wie sollte man Probiotika also einnehmen, um von ihren Vorteilen zu profitieren? Und welche Menge wird angeraten?

Hier muss man zwischen Nahrungsergänzungsmitteln mit Probiotika und Lebensmitteln, die Probiotika enthalten, unterscheiden. Bei akuten Beschwerden oder anderen Fällen, in denen nicht ausreichend Probiotika über die Ernährung aufgenommen werden können, kommen Präparate wie Pulver oder Tabletten zum Einsatz.

Hier gilt es zunächst einmal, eine gewisse Regelmäßigkeit zu schaffen. Es empfiehlt sich, täglich Probiotika für den Darm einzunehmen. Das sollte man über einen Zeitraum von 4 bis 12 Wochen fortsetzen. Am besten werden die Probiotika nicht nach einer Mahlzeit, sondern auf nüchternen Magen eingenommen. Als effektiv gelten die Produkte, die mehr als 8 Bakterienstämme enthalten.

Wer Probiotika rein über die Ernährung in sich aufnehmen möchte, hat es natürlich nicht so leicht, sie exakt zu dosieren. Bei Joghurts beispielsweise ist nicht genau angegeben, wie viele Probiotika enthalten sind. Hersteller empfehlen lediglich, eine Portion am Tag zu essen. Das kann durchaus ausreichen, um die Darmflora zu schützen.

Probiotika: Darmkur auch als Nahrungsergänzungsmittel

Nicht immer ist es dem Menschen möglich, alle benötigten Nährstoffe in sich aufzunehmen. Vor allem bei Probiotika kann es schwierig sein, den täglichen Bedarf zu decken. In manchen Fällen möchte man auch gezielt Probiotika für den Darm einnehmen, da man unter akuten Beschwerden leidet.

Dann eignen sich Probiotika als Nahrungsergänzungsmittel. Wichtig ist, dass es sich um natürliche Präparate handelt, da diese wesentlich besser vom menschlichen Körper aufgenommen werden können und besser verträglich sind als synthetisch hergestellte.

Bei der Einnahme sollten Betroffene immer auf die Angaben auf der Verpackung achten. Wie man Probiotika einnehmen sollte, ist hier ebenfalls angegeben. Bei Kingnature lassen sich hochwertige Probiotika in Form von Pulver für die Unterstützung der Darmflora bestellen. Das Probiotic Vida beispielsweise kombiniert 13 verschiedene Bakterienstämme für eine gesunde Darmfunktion.

Muss jeder Mensch Probiotika für den Darm zu sich nehmen?

Wenn der Darm von Natur aus gesunde Darmbakterien enthält – sind Probiotika dann überhaupt nötig? Tatsächlich lässt sich dies mit einem klaren „Ja“ beantworten. Entweder über die Ernährung oder mithilfe von Nahrungsergänzungsmitteln sollte die Darmflora regelmäßig gepflegt werden.

Selbst dann, wenn man sich bewusst ernährt, kann man das ein oder andere Mal belastende oder ungesunde Lebensmittel in sich aufnehmen. Eine gesunde Darmflora ist in der Lage, die Folgen solcher Schadstoffe zu minimieren. Somit gilt: Wer sich bewusst ernährt, hat ebenfalls einen Bedarf an Probiotika. Entsprechende Präparate helfen bei der gezielten Einnahme und verhindern, dass es der Darmflora an irgendetwas fehlt.

Fazit: Probiotika als Kur für den Darm

Wer Beschwerden mit dem Verdauungssystem hat, sollte es einmal mit Probiotika versuchen. Entweder in Form von Nahrungsergänzungsmittel oder gezielt durch eine Ernährungsumstellung lassen sich die guten Bakterien im Darm vermehren. Probiotika sollten jedoch nicht nur in akuten Fällen zum Einsatz kommen. Durch den regelmäßigen Konsum Probiotika-haltiger Lebensmittel lässt sich die allgemeine Gesundheit steigern.